Beschreibung
Alter Rhein. Zwei Männer spazieren am Ufer entlang. Es ist Winter, die Seitenarme des Flusses sind zugefroren, doch es taut. Von weitem sehen die beiden, wie ein großer schwarzer Hund ins Eis einbricht. Einer der Männer holt Hilfe. Der andere kriecht auf einem Ast zu dem Hund. Er spürt, dass er den Hund nicht retten kann. Doch der Tod hat vor einigen Jahren eine so tiefe Wunde in sein Herz geschlagen, dass er ihm dieses Leben nicht überlassen will. Michael Köhlmeier kann, was nicht viele können: in einer ganz kleinen Geschichte eine ganz große erzählen.
Autorenportrait
Michael Köhlmeier, 1949 in Hard am Bodensee geboren, lebt in Hohenems/Vorarlberg und Wien. Er studierte Germanistik und Politologie in Marburg sowie Mathematik und Philosophie in Gießen und Frankfurt. Michael Köhlmeier schreibt Romane, Erzählungen, Hörspiele und Lieder und tritt sehr erfolgreich als Erzähler antiker und heimischer Sagenstoffe und biblischer Geschichten auf. Für seine Bücher erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, u. a. den Johann-Peter-Hebel-Preis, den Manès-Sperber-Preis, das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse, den Marie-Luise-Kaschnitz-Preis für sein Gesamtwerk und den Ferdinand-Berger-Preis für sein politisches Engagement.
Leseprobe
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