Beschreibung
Die Studie fragt nach der Bedeutung der Kategorie 'Konfession' für die politischen Kommunikationsprozesse und für das bi-konfessionelle Zusammenleben in der Grafschaft Baden, einer Gemeinen Herrschaft, die von reformierten und katholischen eidgenössischen Kantonen gemeinsam verwaltet wurde. Sie erforscht die Praxis der religiösen Koexistenz in einer ländlichen Region mit komplexer Staatlichkeit über einen langen Zeitraum. Während die bisherige Forschung die Konflikthaftigkeit der religiösen Koexistenz oder deren Pluralisierungseffekte betont hat, betritt diese Untersuchung Neuland, indem sie die kommunikative Praxis frühneuzeitlicher Konfessionspolitik entwickelt. Damit versteht sich das Buch zugleich als Beitrag zu einer Kulturgeschichte des Politischen der Alten Eidgenossenschaft.
Autorenportrait
Daniela Hacke ist Professorin für die Geschichte der Frühen Neuzeit an der FU Berlin.
Inhalt
Inhaltsverzeichnis
Sonstiges
Sonstiges