Beschreibung
Es ist an der Zeit, dem Menschen ins Bewusstsein zu rücken, dass die Erde nicht seine Heimat ist. Sie ist für ihn nur ein Durchgangsort. Die wahre Heimat ist der Himmel. Von dort kommt der Mensch und er kehrt nach seiner Erdenzeit wieder dorthin zurück. Mit Himmel ist nicht der Himmel gemeint, der die Erde umgibt, mit seinen Sternen, Sonnen, Monden und Planeten. Der Himmel, die Heimat des Menschen, ist der, in dem Gott wohnt. Dieser Himmel ist der Himmel über allen Himmeln, nämlich das unzugängliche Licht. Dort hat Gott, der Himmel und Erde gemacht hat und der alles ist, was ist, sozusagen seinen Stammsitz – auch Thron genannt.
In dieses unzugängliche, allumfassende Licht kann niemand eingelassen werden, der nicht die entsprechende Voraussetzung mitbringt. Denn die überaus stark strahlende Heiligkeit Gottes würde das Seelenauge des Menschen blenden oder gar zerstören. In die Peripherie dieses Lichts aber kann nur eintreten, wer das kostbare Gut besitzt, das einer haben muss, wenn er hinein möchte. Dieses kostbare und besonders edle Gut besteht, nach dem Rat Jesu, aus den Schätzen, die er auf Erden gesammelt haben sollte. Darunter fallen der Glaube, die Nächstenliebe und die Nachfolge Jesu. Allein das Wenige reicht aus, damit der Mensch in den Himmel kommt. Dort wird er in die Wohnungen, die Jesus für seine Nachfolger geschaffen hat, eingehen, um mit den Engeln Gott für seine Gnade, Liebe, Güte und Barmherzigkeit zu danken.