Beschreibung
'Es ist kein Unglück, hier geboren zu sein. Ein besonderes Glück ist es aber auch nicht.' Dieser Roman erzählt von einem fantasievollen Jugendlichen, der an der rohen Enge der katholischen Dorfwelt der 1970er und 1980er Jahre leidet und gegen eine unnahbare Erwachsenenwelt ankämpft, die vor lauter Schweigen die Worte vergessen hat. Immer mehr zieht sich der Junge, der nach Nähe und Zuneigung sucht, in die Welt seiner Fantasie zurück und wird zum Außenseiter im Dorf. Als er zufällig entdeckt, dass er einen Onkel hat, der vor Jahrzehnten spurlos verschwunden ist, ist er überzeugt, in diesem seinen einzig wahren Verwandten gefunden zu haben. Bei seinen Nachforschungen allerdings rennt er erneut gegen eine Mauer des Schweigens an.
Autorenportrait
Wilfried Meichtry, geboren 1965 in Leuk-Susten im Wallis, ist promovierter Historiker und Germanist. Nach dem Studium arbeitete er als Gymnasiallehrer, seit 2002 ist er selbstständiger Publizist. Meichtry konzipiert Ausstellungen und schreibt Drehbücher. Er lebt und arbeitet in Burgdorf.