Beschreibung
Platons 'Politeia' ist eine der wirkmächtigsten Schriften der Antike. Wie könnte ein gerechter Staat aussehen? Wie eine gerechte Gesellschaft? Platon entwirft einen Idealstaat, in dem Männer und Frauen der herrschenden Klasse gleichberechtigt sind, es weder Heirat noch Familie gibt, alle Kinder gemeinsam erzogen werden - ohne dass sie ihre Eltern kennen -, niemand etwas besitzt, eine kultivierte Elite über Recht und Ordnung wacht und Philosophen die Geschicke lenken. Einem jeden gehe es nicht um sein persönliches Glück, sondern um das Wohl des Staates: Ideal oder totalitäre Horrorvision? Zweisprachige kommentierte Ausgabe dieses für Altphilologen, Philosophen und Historiker wichtigen Textes.
Autorenportrait
Gernot Krapinger, geb. 1962, lehrt seit 2000 am Institut für Klassische Philologie der Universität Graz; zahlreiche Publikationen, Herausgeberschaften und Übersetzungen.