Beschreibung
Julius Lehn, ein junger Städter mit altem Jazz in den Ohren und Dreadlocks bis zu den Schultern, leistet seinen Zivildienst im Luchsprojekt. Er arbeitet und lebt im Simmental, zusammen mit einem Team engagierter Grossraubwildbiologen - und bildet mit ihnen eine prächtige Zielscheibe für die Einheimischen. In Lauenen, am Stammtisch des Tungelhorns, herrscht dicke Luft; eine unselige Bierwette führt zu einer aberwitzigen Jagd auf die wieder angesiedelten Luchse. Die Autos der Biologen werden sabotiert, am Berg oben knallen Schüsse. In immer groteskeren Wendungen nimmt das Unheil seinen Lauf.
Autorenportrait
Urs Mannhart, geboren 1975, lebt als Schriftsteller, Reporter und Biolandwirt in La Chaux-de-Fonds. »Luchs«, erschienen im Jahr 2004, ist sein erfolgreicher erster Roman. 2010 folgte, ebenfalls im Bilgerverlag, der Roman »Die Anomalie des geomagnetischen Feldes südöstlich von Domodossola«.