Beschreibung
Monopolausbildungen sind ein fast gänzlich unbekannter Bereich der schweizerischen Berufsbildungslandschaft. Sie gelten allgemein als defizitär und damit kaum in der Lage, moderne Beruflichkeit zu vermitteln. Eine fundierte wissenschaftliche Bearbeitung dieser Thematik fehlte bis anhin; mit der vorliegenden Dissertationsarbeit wird diese Lücke geschlossen. Am Fallbeispiel der Ausbildung des schweizerischen Zollpersonals zeigt der Autor auf, welche Eigenschaften eine Monopolausbildung charakterisieren und wie ihr Modernisierungsprozess abläuft. Grundlage dafür bildet eine fundierte historische sowie didaktische und bildungspoltisch-wirtschaftliche Analyse und die Darstellung zentraler Modernisierungschiffren beruflicher Bildung wie z.B. Allgemeinbildung, berufliche Handlungskompetenz, Employability, Rationalisierung, Differenzierung.
Die vorliegende Arbeit setzt sich jedoch über die Thematik der Monopolausbildungen hinaus auch mit aktuellen Ansätzen, Themen und Fragestellungen der beruflichen Bildung auseinander und ermöglicht so einen zusammenfassenden Überblick insbesondere über den aktuellen Stand der höheren Berufsbildung in der Schweiz.
Autorenportrait
Martin Weissleder ist Leiter Personalentwicklung der Eidgenössischen Zollverwaltung in Bern. Nach der Primarlehrerausbildung schloss er ein Studium in Pädagogik, Kinder- und Jugendpsychologie und Psychopathologie an der Universität Bern mit dem Lizenziat und ein Executive Master mit Schwerpunkt Human Resources ab. Er ist zudem als Dozent für Personalmanagement an der Fachhochschule Bern und in der Polizeiausbildung beim Schweizerischen Polizeiinstitut tätig.
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