Beschreibung
Inspirierende Einblicke in den Entstehungsprozess von Dokumentarfilmen, notiert aus der Perspektive einer Filmemacherin: Elke Werry erzählt in diesem Buch von Filmreisen zu Drehorten, die jenseits der üblichen Reiserouten liegen. Sie schildert die Dreharbeiten, die unter oft abenteuerlichen Umständen vonstatten gingen, und berichtet von ihren persönlichen Eindrücken über die Länder und die Menschen, denen sie begegnet. Die Geschichten spielen an staubigen Pisten in der Mongolei, bei den Konso in Äthiopien, im Hinterland von Ghana, im antarktischen Eis, im unbekannten Libyen, Turkmenistan und sogar in Nordkorea. "16: 9 Fürs Fernsehen in die Ferne" beschreibt, wie die Alltagsrealität am Set aussieht, was beim Drehen daneben gehen kann oder welche Probleme Kamerafrauen in arabischen Ländern haben. Zugleich gibt die Autorin Einblicke in Geschichte und Gegenwart der Reiseziele, in die Schönheiten der Natur und die Bedeutung von Weltkulturerbestätten. Ein Buch, das Fernweh weckt, hinter die Kulissen von Fernsehproduktionen blicken lässt und dazu anregt, sich über Dokumentarfilme Gedanken zu machen.
Autorenportrait
Elke Werry studierte Kunstgeschichte und Germanistik in Heidelberg. Schon während des Studiums unheilbar mit dem Dokumentarfilmvirus infiziert, zog sie es vor, nach Abschluss ihrer Promotion nicht als Kunsthistorikerin im Museum zu arbeiten, sondern Filme zu machen. Seit mehr als 30 Jahren realisiert sie Dokumentationen, vor allem für Fernsehanstalten. Das Buch "16:9 - Fürs Fernsehen in die Ferne" erzählt über ihre Arbeit an Drehorten in der fernen Welt, vom Aufprall auf die Wirklichkeit und von der Macht der Bilder.
Inhalt
Prolog: Dokumentarische Landschaften
Durch das Tor zum gelben Drachen Chinas
Nahaufnahmen aus Nordkorea
Nah bei Buddha in Anuradhapura, Sri Lanka
Zu Gast bei Nomaden in der Mongolei
Orchon-Tal, im Herzen der Mongolei
Lektionen in Turkmenistan
Schnee von vorgestern in Grönland
Bushmeat mit Palaversoße in Ghana
Bei den Konso in Äthiopien
Unbekanntes Libyen
Der Duft Sansibars