Beschreibung
Schluss mit der Polarisierung! Julia Wadhawans Vater kommt aus Indien, nur Inder will er keiner sein. Zu Hause spricht er Deutsch, liebt Schnitzel und gibt seiner Tochter zu verstehen: Du bist nicht indisch. Doch das sehen nicht alle so. Zwischen den Zuschreibungen der anderen entwickelt Julia eine Abneigung gegen jede Form von Gruppenzugehörigkeit - bis sie als Journalistin nach Indien reist und das Land sie zwingt, sich zu positionieren. Entlang von Hautfarbe, Religion und Herkunft zeigt die Autorin globale Strukturen auf, die unsere Selbst- und Fremdwahrnehmung mehr bestimmen als die Nationalität. 'Sag mir nicht, wer ich bin' ist ihr Plädoyer für Gemeinsamkeit und gegen die drohende gesellschaftliche Spaltung.
Autorenportrait
Julia Wadhawan, geboren 1987, lebt in Hamburg. Sie arbeitet als freie Journalistin u.a. für >Die Zeit<, >Spiegel< und >Deutschlandfunk Nova<, vor allem zu Digitalisierung, sozialer Gerechtigkeit, Entwicklungspolitik - und Indien. Von dort berichtet sie über Politik und Gesellschaft. Julia Wadhawan wurde u.a. als Fachjournalistin des Jahres ausgezeichnet und war Medienbotschafterin im deutsch-indischen Austauschprogramm der Robert Bosch Stiftung.