Beschreibung
Jennifer Villaramas Studie untersucht die Bearbeitung des antiken Amazonen-Stoffs in deutschsprachigen Romanen, Opern und Sprechdramen der Frühen Neuzeit. Sie analysiert Debatten zu Herrschaft und Geschlecht als Hintergrund der vielschichtigen Funktionalisierung von Amazonen-Figuren in der Literatur und in höfischen Inszenierungen.
Autorenportrait
Jennifer Villarama studierte Germanistik, Komparatistik und Geschichte an den Universitäten Kassel und Bonn, war Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Fachbereichs 02 Geistes- und Kulturwissenschaften der Universität Kassel und Stipendiatin des DFG-Graduiertenkollegs «Öffentlichkeiten und Geschlechterverhältnisse. Dimensionen von Erfahrung» der Universitäten Kassel und Frankfurt am Main. Seit 2013 ist sie Wissenschaftliche Koordinatorin des DFG-Graduiertenkollegs «Dynamiken von Raum und Geschlecht: entdecken – erobern – erfinden – erzählen» der Universitäten Kassel und Göttingen.
Inhalt
Inhalt: Amazonen-Stoff in deutschsprachigen Romanen, Opern und Sprechdramen im 17. und 18. Jh. – Mythenrezeption – Funktion der Amazone – Intertextualität – Kulturtransfer – Romandiskurs – Frühe deutsche Oper – Affekte – Querelle des Femmes – Höfische Repräsentation – Cross-Dressing – Johann Christoph Gottsched.