Beschreibung
Die sozioökonomischen Transformationen der letzten Jahrzehnte machen die Republik Irland zu einem der dramatischsten Räume Europas. Diese ethnografische Studie über Rassismus und Antirassismus in der irischen Gesellschaft untersucht die Konstruktionsbedingungen nationaler Identität und ihre Wirkmächtigkeit für irische Verhältnisse. 'Irishness' steht als Schlüsselbegriff und hierarchisierende Kategorie sozialer Ordnung im Zentrum der Analysen. Julia Verse zeigt, wie die Perspektiven antirassistischer Akteure auf eine Neuverhandlung des nationalen Selbstverständnisses verweisen - und auf die Bedingungen emanzipativer Politik im heutigen Europa.
Autorenportrait
Julia Verse (Dr. phil.) lebt in Berlin und ist historisch arbeitende Kulturwissenschaftlerin. Ihre Interessensschwerpunkte sind soziale Inklusions- und Exklusionsprozesse, Rassismus, Nationalismus und Pop.