Beschreibung
Von wegen Schwule denken pausenlos an Sex! Wir feiern ihn ausgiebig! Und dennoch gibt es ein Leben jenseits von Darkroom, Klappe und Bettkante. Jetzt ist an der Zeit, den Arsch für ein selbstbestimmtes Leben hochzukriegen. Im Kampf für gleiche Rechte und gesellschaftliche Akzeptanz haben schwule Männer in den letzten zwei Jahrzehnten eines aus den Augen verloren: Glücklich werden wir nicht, indem wir uns zu Tode normalisieren. Sondern wir müssen endlich eigene Konzepte für ein befriedigendes Leben vorlegen. Welche schwulen "Todsünden" wir dabei begehen, erklärt dieses Buch. Der Journalist Sirko Salka hat sich in den letzten 15 Jahren ein gewisses Fachwissen zugelegt. Feldforschung war angesagt, nachdem er sich an der Humboldt-Universität die theoretischen Grundlagen der Geschlechterstudien angeeignet hatte. Keine andere Stadt bot hierfür mehr Praxis als Berlin. Beruflich arbeitete er zunächst in der Redaktion der Zeitschrift Männer, bevor er von 2008 bis 2013 als Chefredakteur des Stadtmagazins Siegessäule die queere Szene der Metropole journalistisch durchstreifte.
Autorenportrait
Sirko Salka, geboren 1976 in Dresden, war von 2008 bis 2013 Chefredakteur des queeren Berliner Stadtmagazins Siegessäule. Davor arbeitete er u.a. in der Redaktion der schwulen Zeitschrift Männer. Zahlreiche Texte in Anthologien. Seit über fünfzehn Jahren ist er journalistisch tätig.