Beschreibung
In ihrer teils autobiografischen, teils fiktiven Erzählung schildert Anna-Maria Ruf eindrucksvoll eine Identitäts- und Spurensuche im Spiegel des legendären Doors-Sängers Jim Morrison.
Die Handlung dreht sich dabei um eine enttäuschte Liebe, einen Musical-skandal und um die Beziehung zu einem Sänger, der dem Rockstar und Poeten Jim Morrison sehr ähnlich ist.
Ausgangspunkt ist die berufliche und persönliche Lebenskrise der Protagonistin Anna, die versucht, aus ihrer zusehends als sinnleer empfundenen Alltagsrealität auszubrechen und neue kreative Lebensinhalte zu finden.
Ausgelöst und stark beeinflusst wird der Selbstfindungsprozess Annas durch die intensive Beschäftigung mit der komplexen, zerrissenen Persönlichkeit des meist düster wirkenden Rockpoeten Jim Morrison und seiner faszinierenden Aura. Morrisons unter anderem von Arthur Rimbaud beeinflusste Lyrik und die hypnotisch anmutende Musik der Doors bieten ihr ein emotionales Asyl. Sie durchlebt einen existentiellen Reifungsprozess, der sie zu einer anderen, weniger fordernden, dafür aber mehr suchenden und gelasseneren Person werden lässt.