Beschreibung
Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2017 im Fachbereich VWL - Umweltökonomie, Note: 1,0, Sprache: Deutsch, Abstract: Ökologisches Schaffen wird in unserer heutigen, digitalisierten und vernetzten Welt ein immer bedeutender werdendes Anliegen der Gesellschaft - sei es in Politik und Wirtschaft auf der einen Seite, oder beim Konsumentenverhalten auf der anderen. Die jeweiligen Umweltleistungen der Unternehmen unterscheiden sich grundlegend und sind oftmals sogar entscheidend für deren wirtschaftlichen Erfolg. Allgemein wird in einer Volkswirtschaft stets eine gesellschaftliche Wohlstandsvermehrung angestrebt, was zwangsweise mit dem wirtschaftlichen Wachstum gleichgestellt wird. Der Begriff Wachstum wird konventionell mit einer materiellen, quantitativen Zunahme einer Größe verbunden und lässt sich auf diese Weise nur noch schwer mit einer nachhaltigen Entwicklung vereinbaren, da die natürliche Umwelt in ihren Ressourcen endlich begrenzt ist. Nachhaltigkeitsmaßnahmen sollten in erster Linie das jeweilige Unternehmen langfristig auf den Markt ausrichten und die Weichen für ein komplikationsloses Weiterbestehen im Hintergrund der fortschreitenden Digitalisierung stellen. Jedoch bereiten solche Investitionen zugleich hohe Kosten und es lassen sich verschiedene Motive für Umweltleistungen in den Unternehmen identifizieren. Allgemein wird zwischen heteronomen und autonomen Beweggründen unterschieden. Letzteres beschreibt hierbei die freiwillige, vorbeugende Entschärfung von Konflikten und wird beispielsweise oft aus Liebe zur Natur oder mit dem Wunsch, die Artenvielfalt und die Schönheit der Natur für die nachfolgenden Generationen zu gewährleisten, betrieben. Da dieses Motiv allerdings sehr kostspielig und auch nur in geringem Maße die kurzfristige Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens fördert, sind überwiegend heteronome Motive Gründe für die Durchsetzung von Nachhaltigkeitsmaßnahmen. Diese werden wiederum auf Markt, gesellschaftliche Gruppen und Staat aufgespalten. Der Markt steht hierbei für die Nachfrage nach umweltfreundlichen Gütern oder sowohl für die externen Interessen wie Imageverbesserung, Bildung strategischer Allianzen und Standortsicherung, als auch für die internen Anlässe wie Forschung und Entwicklung, Verbesserung der Motivation und der Förderung von Innovations- und Arbeitsklima.
Autorenportrait
Jonas Rosenberger ist 2000 in Passau geboren. Er besuchte das Gymnasium Untergriesbach und begann anschließend sein duales Studium in Wirtschaftsingenieurwesen an der DHBW Mannheim. Seit 2018 beschäftigt er sich mit dem Aktienmarkt und schreibt regelmäßig Artikel zu Finanzthemen und dem Frugalismus. Nach seinem Bachelor möchte er unmittelbar in 2022 einen berufsbegleitenden MBA starten, während er parallel als Controller arbeitet.