Beschreibung
Die chinesische Fusionskontrolle wurde von den entsprechenden Gesetzen in Deutschland und der EU beeinflusst. Der genauere Blick und Vergleich offenbart jedoch, dass sich die chinesische Fusionskontrolle in Bezug auf Gesetzgebung und Praxis von den einschlägigen Vorschriften in Deutschland und der EU unterscheidet. In diesem Band diskutiert und analysiert die Autorin die Aufgreifkriterien der chinesischen Fusionskontrolle aus rechtsvergleichender Sicht. Unterschiede gibt es bei der grundlegenden Frage nach dem Kontrollerwerb. Wichtige Themen wie der Erwerb von Minderheitsbeteiligungen, die Gründung von Gemeinschaftsunternehmen, die Umstrukturierung von Konzernunternehmen und die Anwendung der geltenden Rechtsvorschriften auf die digitale Wirtschaft weisen ebenfalls unterschiedliche Sichtweisen auf.
Autorenportrait
Rui Long studierte nach ihrem Abschluss an der Wuhan-Universität in China weiterhin Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin. Gleichzeitig nahm sie aktiv an akademischen Veranstaltungen im Zusammenhang mit Wettbewerbsrecht und chinesisch-deutschen Rechtsfragen teil und publizierte zu verwandten Themen. Nach ihrer Promotion kehrte sie nach China zurück und arbeitet derzeit als Anwältin in einer renommierten Anwaltskanzlei in Peking.