Beschreibung
Mit diesem Schreiben haben wir damit begonnen, uns nochmals direkt mit der Sprachrelativitätstheorie oder Sapir-Whorf-Hypothese zu beschäftigen. Inzwischen werden wir die in Situ -nämlich im der Ex-Festung Comandancia Frías, steppen-, wald-buschartigen Region des El Impenetrable, Dem Undurdringlichen, Bermejo/Teuco-Fluss, Gran Chaco (NW-Argentinien, Süd-Südamerika)- begonnene empirische Feldforschung die dem Mataco-Wichi /ma'tako wi'ti/-Urvolkes fortsetzen. Endlich haben wir vor, andere Schriften bekannt zu geben, die sich mit dem Objekt der Linguistik und der Ethnolinguistik beschäftigen und die die theoretischen Grundlagen dieser erwähnten Behauptungen liefern, sowie auch ein Schreiben, dessen Inhalt auf von uns selbst gleichfalls in Situ gefundenen Daten beruht, und dessen Betitelung auf Deutsch Mythen der Alten Zeiten des Mataco-Wichi-Urvolkes und die Relation Language-Thought-Reality lautet. Ab jetzt widmen uns dieses Buch dem Mataco-Wichi-Volke, mit der Hoffnung beizutragen, diese alte Ursprungskulturform ihre fast vergessenen vorgeschichtliche, millenare, tausendjährige Tradition und demzufolge ihre Weltanschauung wieder ins Leben rufen zu können.
Autorenportrait
Karl G. Lettner: Matura-Lehramt, Buenos Aires-Argentinien, tätig in Patagonien/Feuerland. Dr. der Anthropologischen Wissenschaften/Völkerkunde, Univ. Buenos Aires. Mag. der Semiotik und der Ethnolinguistik, Dr. der Allgemeinen Sprachwissenschaft, Université Provence-Frankreich, Betr. Prof. Georges Mounin. Aktuell zust. für Ethnolinguistik,Univ.Wien