Beschreibung
Walter Lüdde-Neurath wurde im September 1944 Adjutant des Großadmirals Dönitz. Er erlebte den Zusammenbruch des Reiches, die Kapitulation der Wehrmacht und die gewaltsame Auflösung der von Dönitz geführten Regierung im Brennpunkt des Geschehens. Aus eigener Initiative, aber mit Billigung seines Chefs, hielt er Ereignisse, Besprechungen und Anordnungen des von seiner Ernennung überraschten letzten Staatsoberhauptes des Deutschen Reiches protokollarisch fest. Die Unmittelbarkeit des gewissenhaften Erlebnisberichtes und die Eindringlichkeit der wissenschaftlichen Bestandsaufnahme tragen wesentlich zur Klärung dieser schicksalsschweren Zeitspanne der jüngsten deutschen Geschichte bei.
Inhalt
Zeittafel
Vorwort
Vorwort zur 2. Auflage
Vorwort des Herausgebers zur 3. Auflage
Kap. 1 Herbst 1944 bis April 1945 -Eindrücke im Führerhauptquartier
Kap. 2 Dönitz verläßt Berlin
Kap. 3 Ein unerfüllbarer Auftrag: „Verteidigung des Nordraumes“
Kap. 4 Um die Nachfolge Hitlers
Kap. 5 „Reichspräsident“ durch Funkspruch
Kap. 6 Die militärische Lage am 2. Mai 1945
Kap. 7 Erkenntnis und Entschluß
Kap. 8 Teilkapitulation im Nordraum
Kap. 9 Bedingungslose Gesamtkapitulation
Kap. 10 Das Schicksal der Besetzten Gebiete
Kap. 11 Das „unpolitische Kabinett“
Kap. 12 Himmlers Entlassung
Kap. 13 Abdankung?
Kap. 14 Ost oder West?
Kap. 15 Die alliierte Kontrollkommission
Kap. 16 Verhaftung der Geschäftsführenden Reichsregierung
Verzeichnis der Abbildungen
Anhang
Anlagenverzeichnis
Nachwort von Prof. Dr. W. Baum:
Die Regierung Dönitz in der heutigen wissenschaftlichen Forschung
I. Der Streit um Hitlers Nachfolge
II. Die Bildung der „Regierung Dönitz“
III. Die Kapitulation
IV. Zivile Aufbauarbeit und Zukunftspläne
V. Die Frage der Legalität
VI. „Finis Germaniae“? – Das Reich als völkerrechtliches Problem.
VII. Die Bedeutung der „Regierung Dönitz“