Beschreibung
Unterliegt ein Gesellschafter – uU gemeinsam mit anderen – beim Abschluss eines Personengesellschaftsvertrags einem Irrtum, so gilt es zu prüfen, ob und wie dieser Willensmangel korrigiert werden kann. Das ABGB sieht in den §§ 871 ff die Möglichkeit vor, irrtumsbehaftete Verträge mittels einer Anfechtung zu beseitigen und in der Folge rückabzuwickeln.Beim Versuch, jene zentralen zivilrechtlichen Bestimmungen auf Personengesellschaftsverträge anzuwenden, ergeben sich durch den gesellschaftsrechtlichen Kontext indes besondere Fragen: Könnte ihre Anwendung scheitern? Welche Irrtümer sind hier überhaupt beachtlich? Welche Voraussetzungen müssen für eine erfolgreiche Anfechtung vorliegen, die wiederum zu welchen Rechtsfolgen führt? Im Rahmen dieser Monografie werden jene und weitere dazugehörige Fragen erörtert, die sich an dieser Schnittstelle von allgemeinem Zivilrecht und Personengesellschaftsrecht ergeben.
Autorenportrait
Mag. Julian Koblmüller ist Universitätsassistent am Fachbereich Privatrecht der Paris Lodron Universität Salzburg.
Sonstiges
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