Das Buch gibt einen Überblick darüber, was man heute über die psychologischen Grundlagen künstlerischen Schaffens sowie über die erkenntnis- und gefühlsmäßigen Wirkungen von Kunstwerken weiß und vermutet und stellt die Verbindung zu angrenzenden Bereichen her: Psychologie des kindlichen Gestaltens, der Wahrnehmung und des anschaulichen Denkens, der Kreativität und Ästhetik. Neben theoretischen Ausführungen, die durch ihre Anschaulichkeit stets allgemeinverständlich bleiben, enthält das Buch zahlreiche Verweise darauf, wie kunstpsychologische Erkenntnisse in verschiedenen Bereichen wie in der Kunstpädagogik, in der Psychotherapie oder im Design praktisch umgesetzt werden können. Es sollen Zusammenhänge hergestellt werden, die scheinbar randständige Probleme als wesentlich für jedermann erkennbar machen.

Max J. Kobbert, geb. 1944. Studium der Psychologie bei Wolfgang Metzger und Wilhelm Witte in Münster. Promotion. 1974 - 1978 Assistent am Psychologischen Institut der Universität Regensburg. Seit 1978 Professor für Kunstdidaktik und Psychologie an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf, seit 1982 außerdem Lehrbeauftragter für den Bereich Designtheorie an der FHS Münster. Parallel dazu eigenes künstlerisches Schaffen, vereinzelt Beteiligung an Ausstellungen. Wissenschaftliche Veröffentlichungen in Büchern und Zeitschriften zur Wahrnehmungs- und Kunstpsychologie, Kunstpädagogik, Rehabilitationspsychologie und Kunst für Blinde.