Beschreibung
Durch die Jahrhunderte hindurch wurde die Frage nach dem Verhältnis von Altem und Neuem Testament, nach den jüdischchristlichen Beziehungen immer wieder neu thematisiert.
Hier leistet die vorliegende Arbeit einen wichtigen Beitrag. Ausgewählte romanische Kirchenportale Frankreichs - das Südportal von Saint-Pierre in Moissac, das Westportal von Saint-Trophime in Arles und das Westportal von Sainte-Madeleine in Vezelay - werden aus einem neuen hermeneutischen Blickwinkel betrachtet, ausgehend von der Leitfrage nach dem Verhältnis der beiden Testamente der einen christlichen Bibel untersucht. Dabei wird versucht, die mittelalterlichen Kunstwerke geschichtlich kontextuell zu verstehen.
Die Autorin legt eine interdisziplinäre Studie im Schnittpunkt von Kunst, Geschichte und Theologie vor, deren leitende Perspektive bibeltheologisch ist.