Beschreibung
Nun sag! Wie hast Du's mit der Religion? Eine Frage, der sich nicht nur Johann Wolfgang von Goethes Faust, sondern auch viele ArbeitnehmerInnen in Deutschland stellen mussten. Doch bleibt es auch zukünftig dabei oder befindet sich das kirchliche Arbeitsrecht aktuell in einem weitreichenden, nahezu epochalen Umbruch? Um diese Frage beantworten zu können, werden im Rahmen dieser Studie drei wesentliche Aspekte näher beleuchtet. So werden nicht nur verfassungsrechtliche, theologische und europarechtliche Grundlagen des bisher geltenden kirchlichen Arbeitsrechts in Deutschland vorgestellt und erörtert, sondern auch erste bereits stattgefundene Umbrüche thematisiert. Bei der Beantwortung der Frage nach einem Umbruch ebenfalls nicht außer Acht zu lassen sind die sich aus der Differenzierung der höchstrichterlichen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts, des Bundesverfassungsgerichts, des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte sowie des Europäischen Gerichtshofs in Rechtssachen des kirchlichen Individualarbeitsrechts ergebenden Herausforderungen. Den dritten Aspekt bildet sodann eine gesamtgesellschaftliche Betrachtung zum Thema der Religionszugehörigkeit sowie der Rolle der katholischen Kirche als Arbeitgeber.
Autorenportrait
Cathrin Kipfstuhl, M. Ed., studierte 2013 bis 2019 an der JGU Mainz, promovierte zum Doctor of Philosophy in Interdisciplinary Studies in Theology and Religion (Ph. D.) und ist Studienreferendarin für das Lehramt an Gymnasien im Land Rheinland-Pfalz.