Beschreibung
Robert glaubt, geisteskrank geworden zu sein. Aber dann lernt er Monika kennen, die ihm den wahren Grund seiner Schwäche erklärt. Sie müssen fliehen, da sie sich beide plötzlich einer tödlichen Gefahr ausgesetzt sehen. Es stellt sich heraus, dass Monika schon seit längerer Zeit eine aktive Rolle in Roberts Leben spielt.
Liebe, Politik, Emotionen – die Handlung dieser Erzählung hat alles spannend vereint, um den Leser stets aufs Neue zu überraschen.
Liebe und Politik sind zwei Welten, die sich nur selten problemlos paaren lassen. In der Erzählung 'Systemfehler' aus der Feder von Thomas Kaleta, werden die Hauptfiguren, Robert und Monika, eben frisch verliebt, einem zermürbenden Angriff zweier politischen Wallungen, der Al Kaida und der Rechtsradikalenszene, ausgesetzt.
Die beiden Lager stellen - auch in dem Buch - eine enorme und somit eine reale Bedrohung für die Öffentlichkeit dar. Um sie zu bekriegen, greift der Staat zu schöpferischen, wenn auch fragwürdigen Methoden. Robert wird zu einem lebendigen Kampfgerät gegen seinen Willen erkoren. Und Monika? Sie existiert in Roberts Leben schon seit längerer Zeit, ohne, dass er dessen bewusst ist. Es fliegt irgendwann auf und macht natürlich die Sache noch komplizierter. Hat also diese Beziehung überhaupt eine Chance? Doch, vorausgesetzt, das Paar übersteht die Gefahr, die überall auf es lauert. Einfach ist es auf jeden Fall nicht, gemäß dem oben genannten Motto.
Die Geschichte ist spannend, filmreif geschrieben. Man liest die Erzählung von Thomas Kaleta in einem Zug und will sie nicht ablegen, bevor sie nicht fertig gelesen wurde. Insbesondere die Flucht des Liebespaares ins benachbarte Ausland sorgt für die packende Dramatik. Demzufolge fällt auch der Schlussteil überraschend aus – das Geschehen nimmt (wieder) eine Wende, mit der niemand rechnet.
Diese Handlung von 'Systemfehler' ist frei erfunden. Trotzdem wird sie stark an die aktuellen sozialen Gegebenheiten angelehnt. Das Prädikat real Fiktion gibt am besten das Genre dieses interessanten Buches wieder.
Autorenportrait
Thomas Z. Kaleta wurde 1958 in Gleiwitz/Polen in einer schlesischen Familie geboren und ist dort auch aufgewachsen. In Kattowitz studierte er Politologie und Journalistik, seit Ende der achtziger Jahre lebt er in Deutschland. Er arbeitet in der Touristikbranche, seit längerer Zeit ist er auch als freier Mitarbeiter der Passauer Neuen Presse tätig. 'Systemfehler' ist sein erstes Buch.