Beschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1,3, Universität zu Köln (Lehrstuhl für Internationale Politik und Außenpolitik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gründung des Staates Israel stellt nach dem Gefühl der überwiegenden Mehrheit der Muslime einen Tiefpunkt der jüngeren Geschichte dar. So ist es zum einen der Verlust islamischen Bodens an einen nicht-islamischen Nationalstaat, der für die arabischen Staaten das Hauptproblem darstellt. Zum anderen sehen die meisten islamischen Regierungen Israel als einen Brückenkopf der westlichen Mächte und somit als unmittelbare Bedrohung. Folglich ist kaum eine Region der Welt so spannungsgeladen wie der Nahe Osten. Fundamentalismus und Radikalismus beherrschen die politische Szene. Gewaltsame Konflikte, Selbstmordattentate und Zwischenfälle an den Grenzen gehören für die israelische Bevölkerung zum Alltag. Seit der Staatsgründung ist Israels Existenz bedroht. Seine Ge-schichte ist eine Geschichte von Konflikt, Krieg und Terror. Doch wie sind die gewaltsamen Auseinandersetzungen Israels in die Theorie des Krieges einzuordnen und welche Formen von Gewalt lassen sich im Nahostkonflikt identifizieren? Handelt es sich bei den Kriegen Israels um klassische zwischenstaatliche Konflikte oder ist die Art der Gewaltanwendung asymmetrischer Natur? Um diesen Fragen nachzugehen, werden in dieser Diplomarbeit herausragende kriegerische Konflikte des Judenstaates auf die Art der Gewaltanwendung untersucht.