Beschreibung
Diese Arbeit untersucht, ob sich die Einführung der englischsprachigen Studiengänge an deutschen Hochschulen auf das Deutschlernen in China negativ und schädigend auswirkt. Der erste Schritt ist dabei die Recherche von Dokumenten und Verlautbarungen der bildungs- und hochschulpolitischen Organisationen, um diesbezügliche sprachenpolitische Zusammenhänge herauszuarbeiten. Hinzu kommt die Erhebung von Daten mittels Fragebögen unter chinesischen Deutschlehrenden und -lernenden sowie chinesischen Studierenden in internationalen Studiengängen deutscher Hochschulen. Die empirischen Befunde werden schließlich im Zusammenhang mit der aktuellen Konstellation der deutschen Sprache in China ausgewertet und interpretiert. Abschließend gibt die Arbeit differenzierte, neue Impulse zum Erhalt bzw. weiteren Ausbau von Deutsch als Fremdsprache in China.
Autorenportrait
Jun He studierte Germanistik an der Wuhan-Universität (China). Anschließend arbeitete er als deutschsprachiger Reiseführer bei einer internationalen Reiseagentur. Seit 2005 studierte er angewandte Linguistik an der Tongji-Universität Shanghai. 2012 promovierte der Autor als Regierungsstipendiat von China Scholarship Council in Germanistik an der Universität Duisburg-Essen.
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