Beschreibung
Freileitungen gibt es mit Nennspannungen von einigen Volt (Fernmeldeleitungen) bis zu einigen 100 kV. Sie unterscheiden sich in ihrer Bauart nach den unterschiedlichen Spannungsbereichen. Dieser Band behandelt ausschließlich die Anlagentechnik der Freileitungsanlagen des Verteilnetzes mit Nennspannungen bis max. 45 kV und umfasst dabei die Niederspannungs- und Mittelspannungsfreileitungsnetze. In Städten und Ortschaften erfolgt die Verteilung der elektrischen Energie überwiegend über Kabel. In ländlichen Gebieten dagegen und überall dort, wo Energieübertragung über große Entfernungen erfolgen soll, existieren nach wie vor Freileitungen, die erneuert und Instand gehalten werden. Freileitungen gibt es mit blanken und mit isolierten Leitern sowohl für den Niederspannungsbereich als auch für den Mittelspannungsbereich. Die isolierte Freileitung für Nennspannungen bis 1000 V bietet gegenüber der blanken Freileitung durch ihre Bauweise erhebliche Vorteile, die später noch eingehend beschrieben werden. Aufgrund dieser Tatsache leuchtet es ein, dass dem Thema isolierte Freileitung ein angemessener Raum zugewiesen wird.
Autorenportrait
Dipl.-Ing. Andreas Grohs ist im Bereich Asset-Management Mittelspannung bei einem Netzbetreiber tätig und verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich Freileitungen. Er ist in Normungskomitees aktiv und Autor zahlreicher Fachveröffentlichungen. Dirk Herweg ist im Bereich Asset-Management Qualität und Regelsetzung bei einem Netzbetreiber tätig und verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich Freileitungen. Er ist in Normungskomitees aktiv und Autor zahlreicher Fachveröffentlichungen.