Beschreibung
Deutschland in dreihundert Jahren: Das Land ist versteppt, die Menschen kennen nur noch zwei Jahreszeiten - die gnadenlose Sommerdürre und monatelange Regenfälle. Eines Nachts flieht Max aus dem Waisenhaus, in dem er seine gesamte Kindheit verbracht hat. Draußen empfängt ihn am Rande der Grube eines gewaltigen stillgelegten Tagebaus die verlassene Stadt. Dort leben Obdachlose, deren einzige Einnahmequelle das Sammeln von Wertstoffen aus dem Müll ist, den der noch bewohnte Teil der Stadt bei ihnen ablädt. Max schlüpft bei einem ehemaligen Angestellten des Waisenhauses unter und gerät schließlich an eine Gruppe Jugendlicher, die von einem charismatischen Mann angeführt wird. Bald stellt sich heraus, dass sie Anhänger einer verfolgten Gemeinschaft Andersdenkender sind, die im Leben einen tieferen Sinn erkennt. Als die Regenzeit beginnt, beziehen sie Quartier in einem leerstehenden alten Mietshaus. Doch schon bald bekommt die kleine Gemeinschaft ungebetenen Besuch. Denn Max weiß etwas, das einem der Bosse der kriminellen Bande, die über die Ruinenstadt herrscht, äußerst gefährlich werden könnte. Es beginnt eine gnadenlose Verfolgungsjagd, in deren Verlauf Max und seine neuen Freunde unerwarteten Beistand erhalten. Aber Max hat seine beste Freundin im Waisenhaus zurückgelassen und muss noch einmal dorthin zurück, obwohl das eigentlich viel zu gefährlich ist. Die Reise ins Innere ist der spannende Auftakt einer mehrteiligen Zukunftsvision, die fantasievoll, unterhaltsam und bildgewaltig von dem erzählt, was der Menschheit bevorsteht. Doch Pia Gold begnügt sich nicht mit einem pessimistischen Ausblick, im Gegenteil, die Geschichte, die sie erzählt, ist von tiefer Spiritualität geprägt und gemahnt uns genau darin an etwas, das für das Überleben der Menschheit von grundlegender Bedeutung sein könnte.
Autorenportrait
Die Autorin bittet den Verlag, keine biographischen Details zu nennen, mit der einen Ausnahme, dass sie mit ihrer Familie in London lebt, der Verlag kommt dieser Bitte gerne nach.