Beschreibung
Wer ist Wilhelm Löhe? Darauf möchte Erika Geiger in dieser neu erarbeiteten Darstellung in allgemein verständlicher Weise eine Antwort geben. Sie zeichnet sich dadurch aus, daß die Quellen ausgiebig herangezogen wurden, Löhe also selber zu Wort kommt. Wer sich auf Löhe einläßt, muß damit rechnen, daß dieser auch manches in Frage stellt, was sich im 21. Jahrhundert als lutherisch verstehen will. Einige dieser Anstöße könnten sich als heilsam erweisen. Löhe vertrat geradezu revolutionäre Ideen und wollte allein im Wort Gottes die Quelle des kirchlichen Dienstes sehen.
Ich wünsche dem Buch von Erika Geiger viele Leser, sie sich von Wilhelm Löhe neu zu dieser Quelle führen lassen. Denn: „Was nicht intensiv ist, ist nicht extensiv.“
Aus dem Vorwort von Claus-Jürgen Roepke
Erika Geiger (geb. Dietzfelbinger) studierte klassische Philologie und Germanistik und war Lehrbeauftragte für Neutestamentliches Griechisch an der Fachhochschule für Religionspädagogik in München. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Im Juli 2002 wurde sie mit dem Argula-von-Grumbach-Preis der Evang.-Luth. Kirche in Bayern ausgezeichnet.