Beschreibung
Der Zusammenbruch der Sowjetunion ist als Grundlage der georgisch-europäischen Beziehungen anzusehen. Im Rahmen dieser Beziehungen kommt der Frage der Rechtsangleichung eine besondere Bedeutung zu. Georgien hat sich verpflichtet, seine Gesetzgebung an EU-Recht schrittweise anzupassen. Das durch sowjetische Prägung denaturierte Versicherungswesen hat lange Zeit auch die Mentalität der Menschen beeinflusst. Ein gutes Verbraucherschutzkonzept sollte dabei positiv zum Umdenken beitragen. Die Autorin untersucht deutsche, europäische und georgische Vorschriften auf der Ebene des Versicherungsvertragsrechts und im Bereich des Verbraucherschutzes, vergleicht diese und zieht sie zur Erarbeitung von am deutschen VVG orientierten Verbesserungsvorschlägen für den georgischen Gesetzgeber heran.
Autorenportrait
Nino Gagua studierte Rechtswissenschaften an der Staatlichen Iwane-Dschawachischwili-Universität Tiflis (Georgien). Sie schloss zudem den Aufbaustudiengang «Magistra der Rechte LL.M. Gen.» an der Universität des Saarlandes ab, wo sie am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handels-und Wirtschaftsrecht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung tätig war und auch promoviert wurde.