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Von Görlitz nach Jerusalem – Günther Friedländer (1902-1975)

Pionier der Pharmazie und Gründer des Pharma-Konzerns TEVA in Jerusalem/Israel- Übersetzt und bearbeitet von Inka Arroyo Antezana

Erscheinungsjahr: 2012
CHF 65,75
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783631634271
Sprache: Deutsch
Format (T/L/B): 21.0 x 14.0 cm
Einband: Gebunden

Beschreibung

Der schlesische Apotheker Günther Friedländer wird bereits in frühester Jugend mit der Idee des Zionismus konfrontiert. Seine Ideen zum Aufbau von Erez Israel konkretisiert er noch während des Pharmaziestudiums in Breslau und nach der Promotion beim Pharmakognosten Alexander Tschirch übernimmt er in Görlitz die Apotheke seines im Ersten Weltkrieg gefallenen Onkels. Er erlebt die antisemitischen Ausschreitungen und Demütigungen im Jahre 1933 und beschließt, seinen Traum vom Aufbau einer pharmazeutischen Industrie in Palästina/Israel umzusetzen. Der Emigration 1934 folgt die Errichtung der ersten Produktionsstätte der TEVA in Jerusalem. In den 1960er Jahren findet die aggressive Übernahme der Firma Teva durch die nationale Konkurrenz statt und tilgt Günther Friedländers Pioniertätigkeit aus der Konzerngeschichte. Seine Tochter, Apothekerin Dr. Nomi Eshhar, entwirft in diesem Buch aus eigenen Erinnerungen und Archivalien sowie mit Hilfe von Zeitzeugen ein komplexes und liebevolles Lebensbild ihres charismatischen und schwierigen Vaters.

Autorenportrait

Nomi Eshhar wurde 1946 im Mandatsgebiet Palästina geboren. Sie studierte Pharmazie an der Hebräischen Universität Jerusalem. Als Forschungsassistentin war sie in den immunologischen Labors der Havard-University in Boston/USA, dem Kaplan Hospital in Rehovot/Israel sowie in der neurobiologischen Abteilung des Weizmann-Institutes in Rehovot tätig, wo sie 1989 promovierte. Sie arbeitete am National Health Institute in Washington und späterhin im Bereich der Biotechnologie, Immunologie und Qualitätssicherung. Außerdem präsentiert die leidenschaftliche Reisefotografin die Ergebnisse ihrer Trekking-Touren auf zahlreichen Ausstellungen. Nurit Ashkenazi wurde im Mandatsgebiet Palästina geboren. Sie studierte Geografie und Soziologie an der Hebräischen Universität Jerusalem, sowie Stadtplanung am Technion in Haifa. Sie arbeitete sowohl für das Settlement Study Center in Rehovot als auch für die Jewish Agency. Im Rahmen der Holocaust-Vermittlung gehörte seit 1998 die Reisebegleitung von israelischen Jugendgruppen nach Polen zu ihren Tätigkeiten. Außerdem ist sie als Museumsführerin in Yad Vashem und auf dem Gebiet der Dokumentarberichterstattung tätig.

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