Beschreibung
Welche Möglichkeiten gibt es, die Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung am Leben in der Kommune wirksam zu fördern? Die Autorinnen entwickeln ein Konzept von Teilhabe, in welchem die Aufhebung der Segregation in Sonderwelten und die Partizipation am lokalen sozialen Netz von Aktivitäten und Angeboten eine zentrale Rolle spielt. Aus diesem Konzept leiten sie Kriterien zur Beurteilung von Projekten zur Teilhabeförderung von Menschen mit geistiger Behinderung ab und legen diese exemplarisch an neun ausgewählte Projekte an. Es wird deutlich, wie Projekte ausgerichtet sind, die zu ''''richtig verstandener Teilhabe'''' im Sinne des hier entwickelten Teilhabekonzepts führen, aber auch, wodurch Projekte in Gefahr geraten, im Modell entmündigender Fürsorge stecken zu bleiben.
Autorenportrait
Klaudia Erhardt, Diplom-Soziologin und wissenschaftliche Dokumentarin, seit 2007 am Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft, Berlin. Dr. Franz Fink, Diplom-Pädagoge, Leiter des Referats Altenhilfe, Behindertenhilfe und Gesundheitsförderung im Deutschen Caritasverband, Freiburg. Dr. Katrin Grüber, Biologin, Leiterin des Instituts Mensch, Ethik und Wissenschaft, Berlin. Apl. Prof. Dr. Hans-Walter Schmuhl, Historiker, außerplanmäßiger Professor an der Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie der Universität Bielefeld
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