Abstrakte Welten, mysteriöse Orte und eine Verbindung zu einer längst vergessen geglaubten Seele? Genau dieses Triumvirat an Absonderlichkeiten hat eigentlich so gar nichts mit dem Leben des Künstlers Johann Werlach Ewald zu tun. Doch als er eines Tages in einer unbekannten Umgebung aufwacht, scheint alles auf den Kopf gestellt. Auf einmal wird er zum Wandler zwischen Parallelwelten, muss bedrohlichen Herausforderungen entgegentreten und verliert sich dabei selber ganz schnell in der undurchsichtigen Gemengelage zwischen Wirklichkeit und Wunsch. Eines ist aber Sonnenklar. Das Wispern einer verschollenen Seele ruft ihn stetig zu sich, sodass er ein letztes Mal zum Pinsel greift, um in einem finalen Meisterwerk vollendenden Frieden zu finden. Gespannt taucht man so in eine Geschichte ein, welche die Grenzen des Erlebens verschiebt, die Mauern zwischen Gewissheit und Spekulation verpuffen lässt, und immer wieder die Frage aufwirft, nicht doch in einem einfachen Traum gefangen zu sein.