Beschreibung
Heutige wie historische Motive der Landsehnsucht, ebenso wie die besondere Geschichte des ostdeutschen ländlichen Raumes lassen ein umfangreiches Bild der gegenwärtigen Situation entstehen, welches das lange Zeit dominante Bild der abgehängten Provinz relativiert. Denn im Gegensatz zu demografischen Entvölkerungsszenarien ist einiges auf dem Land in Bewegung. In den peripheren Lagen, wo der Bus nur zweimal am Tag fährt und das Überleben von Dörfern nicht mehr gesichert scheint, gibt es sie noch, diese Freiräume für alternative Lebens- und Arbeitsentwürfe.
Das Buch stellt dabei u.a. die Frage ob es sich bei den MacherInnen um „Kundschafter einer neuen Lebensweise“ - und damit auch um wichtige Akteure für die Entwicklung ländlicher Räume handelt - oder ob die Projekte lediglich Inseln der eigenen Glückseligkeit sind.