Beschreibung
Igor Bulatovsky, ein Dichter der neuen St. Petersburger Generation, ist ein sensibler Beobachter der Verhältnisse im heutigen Russland. Seine Gedichte zeigen einen »unbeirrt verwirrten« Zustand eines Intellektuellen in der Übergangszeit. Die Zeit nach der Perestroika war ein Abgrund, ein Niemandsland. Alles war neu zu formulieren und zu verstehen. Bulatovsky erliegt nicht den Versuchungen der Publizistik oder des Pathos, er reagiert mit einem verblüfften »Murmeln«, das zwischen leisen und zarten Tönen eine ziemlich harte Realität sichtbar werden lässt.