Beschreibung
Friedrich Schleiermacher zählt zu den bedeutendsten Pädagogen und Theologen des 19. Jahrhunderts. In diesem Buch wird sein Bildungsverständnis vor dem Hintergrund seiner romantischen Schriften analysiert, wobei Individualität und Religion als Bildungsziel bzw. Bildungsmedium eine besondere Rolle spielen. Das zentrale Spannungsverhältnis von Selbstwerdung und Vergesellschaftung wird im Hinblick auf die Grenzen der Erziehung untersucht. Der besondere Ansatz dieser Arbeit liegt in dem Nachweis, dass romantische Impulse auch Schleiermachers spätere Arbeiten noch bestimmt haben, was zu einem um persönlichkeitsethische Motive erweiterten Verständnis der Pädagogik Schleiermachers führt.
Autorenportrait
Stephanie Bermges, geboren 1978, studierte Katholische und Evangelische Religionslehre sowie Geschichte an der Universität Münster. Sie absolvierte ihr Erstes und Zweites Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen. Die Promotion erfolgte 2009. Die Autorin ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Münster.