Beschreibung
Lost in Work geht einer ebenso drängenden wie immerwährenden Frage auf den Grund: Warum macht Arbeit so viele Menschen unglücklich? Horgan versteht es, Zusammenhänge aufzuzeigen und die wirtschaftlichen Kräfte zu analysieren, die das kollektive Unbehagen verstärken. Sie beginnt ihre Recherchen mit der Identifizierung und Verurteilung der ideologischen Fantasien von Arbeit im heutigen Kapitalismus - dass es einfach sei, gut bezahlte, sichere und erfüllende Arbeit zu finden, zusammen mit dem Mythos von begehrenswerten "flexiblen" Arbeitsplätzen - und legt die harte Realität von schlecht bezahlter, prekärer Arbeit und der zunehmenden Polarisierung innerhalb des Arbeitsmarkts bloß. Sie plädiert dafür, mehr Formen der Solidarität in der Zivilgesellschaft gegen die entfremdende Atomisierung der prekär Beschäftigten zu schaffen.
Autorenportrait
Assistenzdozentin an der Fakultät für Philosophie und Kunstgeschichte, Postgraduierte Forschungsstudentin der Abteilung für Philosophie sowie Projektbeauftragte im Fachbereich Philosophie und Kunstgeschichte der Universität Essex.