Beschreibung
Der Männergesang erfreute sich im 19. Jahrhundert besonders grosser Beliebtheit. Die Themen, die schon damals bei Vereinskonzerten und geselligen Zusammenkünften gerne besungen wurden – die Natur, die Liebe und der Wein – sind auch heute noch ein wichtiger Bestandteil des Repertoires vieler Männerchöre und -ensembles.
Dementsprechend wurden in dieser Neuausgabe, die aufschlussreiche Hintergrundinformationen zum Komponisten, zur Musiktradition der damaligen Zeit und zu den einzelnen Gesängen liefert, eine gelungene Auswahl an klanglich ausgesprochen wirkungsvollen Chorstücken (teils a cappella, teils mit Klavierbegleitung) von Joseph Netzer getroffen, die inhaltlich und musikalisch die im 19. Jahrhundert so stark aufblühende Tradition mehrstimmigen Singens widerspiegeln. Bei einigen Stücken davon handelt es sich um Erstveröffentlichungen. Eine grosse Bereicherung für viele Männerchöre und -ensembles!
Autorenportrait
Joseph Netzer (1808-1864)
Der aus Tirol stammenden Komponist Joseph Netzer wurde in Wien von Domkapellmeister Johann Baptist Gänsbacher und Simon Sechter unterrichtet und lernte dort noch Franz Schubert kennen. Nach einer Italienreise komponierte Netzer 1840 die Oper Mara, mit der er in Deutschland grosse Erfolge feierte. Nach Stationen in Leipzig, Mainz und wiederum Wien zog er 1853 nach Graz, wo er zum Kapellmeister des Steiermärkischen Musikvereins ernannt wurde und ein Jahr darauf die künstlerische Leitung des Grazer Männergesangvereins übernahm. Netzer komponierte Werke nahezu aller Gattungen, wobei sich seine Männergesänge einer besonders grossen Beliebtheit erfreuten.
Inhalt
Inhalt:
Der Herbsttag wunderklar – Abendruhe - Bleib bei mir (Version TTBB + Piano) - Bleib bei mir (Version TTBB a cappella) - Grubenfahrt – Liebesgedanken beim Wein - Beim Tokayer – Trinklied / Drinking Song