Beschreibung
1943: Lilly Salomon lebt unerkannt inmitten der verwinkelten Gassen der Serenissima. Ihre Vergangenheit als Opernstar liegt hinter ihr - und lässt sie doch nicht los. Als sie dem Maler Mario de Silva wiederbegegnet, lässt die Liebe sie für kurze Zeit den drohenden Schatten des Nationalsozialismus vergessen. Doch dieser rückt unaufhaltsam näher, als sie die Aufmerksamkeit eines einflussreichen Mannes auf sich zieht. Viele Jahre später ist ein Enthüllungsjournalist dem Schicksal Lilly Salomons auf der Spur. Seine Recherchen führen ihn tief hinein in eines der dunkelsten Kapitel der Geschichte Venedigs, die Deportation der jüdischen Bewohner. Die Venezianer hatten weit mehr damit zu tun, als man sich eingestehen will, und besonders eine mächtige Adelsfamilie hat Interesse daran, die Vergangenheit ruhen zu lassen.
Autorenportrait
Edith Schreiber-Wicke, aufgewachsen in Steyr, studierte Theaterwissenschaften und Kunstgeschichte in Wien. Sie schrieb zunächst Werbetexte, dann als freie Autorin Kurzgeschichten, Lyrik, Drehbücher, Kinder- und Jugendliteratur. Zahlreiche Preise, u. a. Österreichischer Kunstpreis, Janusz-Korczak-Medaille. Sie lebt in Wien, Grundlsee und Venedig.