Beschreibung
Der Kern des Buches geht zwei leitenden, aufeinander aufbauenden Fragenkomplexen nach. Der erste fokussiert darauf, ob und wie die gesellschaftlich dominanten Konstruktionen von Sucht und Drogen (Alkohol, Tabak, Spielsucht, Sexsucht, Kaufsucht,.), das (sprachliche) Verständnis sowie der soziale Umgang mit diesen Themen und die darauf aufbauenden Konzepte der Präventionsarbeit mit der Wahrnehmung von Sucht und Drogen von MigrantInnen in Österreich einhergehen. Der zweite Fragenkomplex setzt sich damit auseinander, ob und in welcher Form die österreichischen Konzepte der Präventionsarbeit nationale und internationale Forschungserkenntnisse nützen bzw. darauf aufbauen. Dabei wird auch der Frage nachgegangen, ob bestehende Präventionsmaßnahmen den Bedürfnissen von MigrantInnen entsprechen. Die Autorinnen veröffentlichen in diesem Buch Ihre Forschungsergebnisse (zahlreiche Interviews).
Kapiteln im Buch sind u. a. Suchtprävalenz und Suchtprävention in Österreich, Forschungsdesign und Methode, Ergebnisse der qualitativen und quantitativen Erhebungen, Erfahrungen in Österreich und im Herkunftsland (z. B. Serbien, Kroatien, Türkei, Mexiko, Nigeria), Beratung und Suchtprävention in Österreich und Schlussfolgerungen.