Beschreibung
In Walter Weers ungewöhnlich dichter und konsequenter Werkschöpfung fallen einige Konstanten auf: Konstruktion und Dekonstruktion, das Ein packen und Verschachteln, das Einschnu¨ren und die Befreiung des Umschnu¨rten, ohne den auf diese Weise entstandenen plastischen Zu sam menhang preis zu geben. (Silvie Aigner) In Walter Weers ungewöhnlich dichter und konsequenter Werkschöpfung offenbaren sich einige Konstanten wie das Wasser, die Antike und die Mythologie. (Berthold Ecker) Weer erschafft neue Wirklichkeiten und findet neue Blickwinkel auf die Realität dieser Welt. Paul Watzlawicks Frage "Wie wirklich ist die Wirklich keit?", kann man bei jeder seiner Arbeiten stellen. Weers Wirklichkeit ist bezogen auf eine bewusstseinsunabhängige Materie, auf ein Ergebnis sprach licher Strukturen, auf kulturelle Codes oder auf Bildwelten und mediale Wahrnehmungsformen. (Helmut Loidl)
Autorenportrait
Walter Weer, geboren 1941 in Wien, wo er lebt und arbeitet. Naturwissenschaftliches Studium an der Universität Wien und Studium der Malerei an der Akademie fu¨r angewandte Kunst Wien. Mitglied Ku¨nstlerhaus, Wien und IKG Internationales Ku¨nstlergremium, Berlin. Gastprofessur an der Ungarischen Akademie der Bildenden Ku¨nste in Budapest (1995/96). Bu¨hnenbild zu Messer in Hennen von David Harrower anlässlich der österreichischen Erstauffu¨hrung an der Elisabethbu¨hne Salzburg (1998). Preise und Auszeichnungen: Erster Preis der Biennale fu¨r Kleinplastik Hilden; Mannesmann-Preis; Preis der Sammlung Nordstern Köln; Österreichisches Ehrenkreuz fu¨r Wissenschaft und Kunst