Beschreibung
Man spricht gerne, vor allem im englischsprachigen Raum, von der „Polnischen Schule“, wenn man sich als Übersetzer, Rezensent oder Philologe mit der polnischen Lyrik beschäftigt. Leider meint man damit Dichter, die leider nicht mehr unter uns weilen, und der letzte große Vertreter dieser Schule war Adam Zagajewski, der im Frühjahr 2021 verstarb. Doch der polnischen Gegenwartslyrik geht es gut, sie wird nur zu selten übersetzt, und wenn sie im deutsch- sprachigen Raum erscheint, kriegt sie zu wenig Beachtung; so ist es auch mit den Gedichten von Tomasz Ró?ycki, Eugeniusz Tkaczyszyn-Dycki, Tadeusz D?browski oder Marzanna Kielar oder Krzysztof Siwczyk. Ihn, der schon seit über zwanzig Jahren zu den überragenden Lyrikern seines Landes gehört und dessen umfangreiches poetisches Werk mittlerweile zum Kanon der polnischen Gegenwartslyrik gezählt wird, habe ich ins Deutsche übertragen. (Aus dem Nachwort von Artur Becker)