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Max Horkheimer und Theodor W. Adorno – Basiswissen

Leben (1895–1973) und (1903–1969), Werke, Bedeutung

Petzold, Bert Alexander / Wagner, René
Erscheinungsjahr: 2021
CHF 24,50
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783985871391
Sprache: Deutsch
Format (T/L/B): 12.0 x 14.0 cm
Auflage: Erstausgabe

Beschreibung

Max Horkheimer und Theodor W. Adorno - Sozialphilosophen der Frankfurter Schule Der erfahrene Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold nimmt uns mit auf eine faktenreiche Kulturreise und erläutert verständlich, unterhaltsam und strukturiert Basiswissen zu den bedeutenden Vertretern der Kritischen Theorie, bekannt als Frankfurter Schule, Max Horkheimer und Theodor W. Adorno. Der 1895 in Zuffenhausen bei Stuttgart geborene Max Horkheimer (1895-1973) wuchs in einer wohlhabenden jüdischen Textilindustriellenfamilie auf. Max verließ auf Drängen des Vaters das Realgymnasium, um bereits im Alter von 15 Jahren als Lehrling in den väterlichen Fabriken zu arbeiten. Mit seinem Freund Friedrich Pollock zog er 1919 zunächst nach München, dann nach Frankfurt am Main, später nach Freiburg. 1922 wurde Max Horkheimer in Frankfurt promoviert und im Jahre 1925 habilitiert. Im Winter des Jahres folgte seine erste Lesung als Privatdozent, 1926 die Heirat mit Rose Riekher. Obwohl Horkheimers Eltern die Beziehung zu der acht Jahre älteren Nichtjüdin ablehnten, hatten sie bereits 1921 für die beiden und den Freund Pollock ein Anwesen in Kronberg nahe Frankfurt erworben. 1930 wurde er zum Ordinarius der Sozialphilosophie an der Philosophischen Fakultät und kurz darauf zum Direktor des Instituts für Sozialforschung (IfS) ernannt. Seine Leitungsfunktion behielt er bis zur Machtübernahme Hitlers im Jahre 1933 inne. In die USA emigriert, eröffnete Horkheimer das IfS an der Columbia University neu. 1937 prägte er in seinem Aufsatz Traditionelle und kritische Theorie die Programmatik der Frankfurter Schule. Im Nachgang verfasste Horkheimer gemeinsam mit Theodor W. Adorno die viel beachtete philosophische Essaysammlung Dialektik der Aufklärung. Der 1903 in Frankfurt am Main geborene Philosoph, Soziologe und Komponist Theodor Ludwig Wiesengrund (1903-1969), der sich später im Exil beginnend Theodor W. Adorno nannte, wuchs in großbürgerlichen Verhältnissen auf. Im Kreis der Zweiten Wiener Schule um Arnold Schönberg verfasste er Musikkritiken. Seit 1931 bis zur Machtübernahme 1933 lehrte er als Privatdozent an der Universität. Ebenfalls in die USA emigriert, verfasste er mit Horkheimer die wegweisende Dialektik der Aufklärung. Zurück in Frankfurt fungierte er als einer der Direktoren des wiedereröffneten IfS und kommentierte als Universalgelehrter öffentlich das politische Geschehen der jungen Bundesrepublik. Aufgrund seiner Kritik der kapitalistischen Gesellschaftsordnung gilt er als einer der geistigen Väter der deutschen Studentenbewegung, dennoch sah er deren Aktionismus und Gewaltbereitschaft stets kritisch, auch weil zeitweise selbst sein Institut besetzt wurde. Eine intensive Arbeitsbeziehung und persönliche Freundschaft verbanden Adorno und Horkheimer ihr Leben lang, bis Adorno 1969 unverhofft verstarb und Horkheimer, inzwischen in Montagnola in der Schweiz lebend, ihm 1974 folgte. Das Hörbuch liest der erfahrene Sprecher René Wagner mit gewohnt angenehmer Stimme.

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