Der pensionierte Gerichtsmediziner Johann Missliwetz kauft bisher unbekannte Unterlagen von Toni Schmidl, um die Biografie von Sebastian Sturz zu verfassen. Vom besachwalteten Patienten der Psychiatrie zum jüngsten Außenminister Europas, das war der fulminante Aufstieg des Sebastian Sturz. Sein Intimfreund Toni Schmidl avancierte zum Vorstand des größten Glücksspielkonzerns Österreichs und zwei weitere Mitglieder seiner Entourage erlangten gleichermaßen die Würden österreichischer Bundesminister. Ein Sumpf aus Manipulation, Korruption und dubiosem Sex offenbarte sich in den erworbenen Unterlagen. Kritisch kommentiert Missliwetz das Material, anhand dessen der kometenhafte Aufstieg des Sebastian Sturz, aber auch der tiefe Fall von Sturz und dessen Freunden aufgrund geleakter Chatnachrichten von Toni Schmidl nachvollzogen wird. Am Schluss seines Buches stellt Johann Missliwetz die zwei brennenden Fragen: War das typisch für Österreich? Sind wir Österreicher so?