Beschreibung
Ein Junge stürzt von der Teufelsbrücke im Sagenharz bei Thale. Ein Akt des Teufels heißt es, weil er ihm nicht huldigte. Sein Aufschrei bringt die trügerische Idylle des sanften Tourismus zum Einsturz. Eine enthauptete und zerstückelte Leiche verdrängt das Geschehen. Zugleich gibt die Enkelin des geschätzten Wanderführers der Region eine Vermisstenanzeige auf. Das Landeskriminalamt in Magdeburg schickt Kriminaloberkommissar Benno Lorenz in den Harz. Dem gelingt es, verborgenen Geheimnissen auf die Spur zu kommen. Die Lage eskaliert, weil er in den Streit um den Führungsanspruch in einer Sekte gerät. Er erfährt, wie gediegene Täter sich des Kults der Harzer Sagenwelt bedienen, um die Polizei mit ihrem Spott öffentlich zu besudeln. Lorenz entkommt dem Tod durch Folter mit knapper Not. Da schlittert er in eine neue Bedrohungslage.
Autorenportrait
Reinhard Lehmann ist ein urwüchsiger Ostharzer. 1951 im Landkreis Harz geboren, blieb er sein ganzes Leben dieser Region verbunden. Hier widmet sich der Metallurge und Ingenieur dem, was ihm unentbehrlich ist - der Familie. Daraus schöpft er die Inspiration für ein anspruchsvolles Hobby, dem Schreiben von Kriminalromanen. Die Harzregion bietet ihm hierfür eine ideale Kulisse. Sie erlaubt, wahre Begebenheiten mit den Mythen um die Huldigung heidnisch-germanischer Götter zu koppeln. Dabei setzt er auf einen Tatortermittler aus Sachsen-Anhalt. Ein Ostdeutscher mit Bezug zu den Menschen der Region. Ein Draufgänger, dem Berührungsängste fremd sind. Kein Unschuldslamm. Eine Symbolfigur, dem die Aufklärung von Verbrechen ein Herzenswunsch ist. Eine authentische Figur, die Spaß am Lesen bereitet.