Beschreibung
In den Gedichten zeigt sich eine empfindsame Lyrikerin, die in der Beziehung zu anderen und zur Natur auf der Suche nach dem unbekannten Selbst ist. Manchmal scheint es ihr zu gelingen, das Vergängliche zu überwinden und in neuen Metaphern Dauer zu verleihen. Durch wie zufällig eingestreute Reime deutet sie etwas von der Ordnung und Schönheit des verlorenen Paradieses an.
Autorenportrait
Karin Müller-Römer, 1941 in Berlin geboren, studierte in Stuttgart Pädagogik und unterrichtete anschließend 17 Jahre als Lehrerin in Stuttgart und Taufkirchen bei München. Nach Abschluss eines weiteren Studiums als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin am Alfred Adler Institut in München arbeitete sie in eigener analytischer Praxis. Seit ihrer Kindheit schreibt Karin Müller-Römer Gedichte, von denen zahlreiche in Zeitschriften und Anthologien veröffentlicht wurden. Darüber hinaus erschienen eigene Lyrikbände: "Ich frag die Krähen" (1991), "Grüne Wasser im Blick" (1997), "Am Ende der Sprache" (2002), "Eine Stimme rief mich im Schnee"(2006), "Gleiten von Nacht zu Nacht" (2009), "Verwehrt sich der Himmel" (2013) und "Leise Minuten" (2016). Lesungen fanden in verschiedenen Buchhandlungen und Büchereien statt. Der jetzt vorgelegte Gedichtband "Wir Gegenwärtigen" umfasst eine Auswahl der bisher in den Jahren 1985 bis 2020 veröffentlichten sowie neuen Gedichte.