Beschreibung
Klimawandel, soziale Gerechtigkeit, Pandemie: Die globale Gemeinschaft steht heute vor nie dagewesenen Herausforderungen. Um diese meistern zu können, benötigt es laut Martin Seiler, Herausgeber und Vorstand Personal und Recht der Deutschen Bahn, vor allem eins: Haltung. Doch was bedeutet es, Stellung zu beziehen und Verantwortung zu zeigen? Wie funktioniert Haltung und was hat die des Einzelnen mit dem gesellschaftlichen Zusammenhalt zu tun? In Ich bin, weil wir sind lässt der Herausgeber Menschen mit Haltung zu Wort kommen. Aus unterschiedlichen Perspektiven berichten sie von der Motivation und den Möglichkeiten, Verantwortung zu übernehmen und zu leben - sei es im Ehrenamt, als Verantwortlicher für eine ganze Organisation oder aus der übergeordneten Perspektive. In hintergründigen Essays, persönlichen Geschichten und mit vielen praktischen Lösungsansätzen werden dabei wichtige gesellschaftliche Fragen unserer Zeit gestellt: Welche Bedeutung hat Haltung in Zeiten von Filterblasen, Individualisierung und Radikalisierung? Wie können die eigenen Wertevorstellungen mit Verantwortungsbewusstsein in eine Haltung umgesetzt werden? Wie kann man Begegnungsräume für einen vielfältigen Diskurs schaffen? Und welche Rolle spielt Haltung für die Zukunft unserer Gesellschaft? Das Buch weitet den Blick für die soziale Situation, regt zum Nachdenken an und bietet praktische Ansätze für das eigene Engagement, denn der Handlungsrahmen ist groß. Haltung lässt sich sowohl auf dem Sportplatz als auch auf der Bühne, in der Schule und auf der Straße ebenso wie im virtuellen Raum zeigen. Ich bin, weil wir sind - wie Haltung das Miteinander stärkt wirbt für ein Verständnis von Haltung als Quelle für ein neues Miteinander und ermutigt dabei zu Debatte und Begegnung.
Autorenportrait
Martin Seiler ist seit dem 1. Januar 2018 Vorstand für Personal und Recht der Deutschen Bahn AG. Vor seinem Wechsel zur DB AG war er seit 2010 in verschiedenen HR-Funktionen bei der Deutschen Telekom tätig, zuletzt als Geschäftsführer Personal und Arbeitsdirektor sowie als Sprecher der Geschäftsführung der Telekom Ausbildung. Seine berufliche Laufbahn begann er 1980 bei der Deutschen Post. Nach über 15 Jahren in Betriebsrat und Deutscher Postgewerkschaft, wo er u.a. Mitglied des "Social Dialogue" der EU Kommission bzw. ver.di war, wechselte er Anfang 2003 ins Management der Deutschen Post AG in Bonn. Neben seiner beruflichen Auseinandersetzung mit dem Thema Transformation der Arbeitswelt, engagierte Martin Seiler sich die letzten Jahre auch als Sachverständiger in der Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages "Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt".