Beschreibung
Retrospektiv berichtet der Protagonist, wie er einst als Schüler der vierten Klasse seine erste Liebe in der Lehrerin Leili gefunden hat. Obwohl er ihretwegen einen harten seelischen Kampf mit seinen Mitschülern durchstehen muss, ist er glücklich, dass er die Lehrerin tagtäglich sieht und – auch ihretwegen – schöne Aufsätze schreibt. Ihm wird die Zeit in ihrer Vergänglichkeit erst gewahr, nachdem die langen Sommerferien begonnen haben und Leili anschließend die Dorfschule für immer verlässt. Doch er kann seine erste Liebe nicht vergessen. An die Adresse ihres Wohnhauses in Teheran schreibt er mehrmals (Liebes)Briefe, ohne dass er eine Antwort bekommt.
Rezension
"„Eher ein Zufall“, sagt er darüber, dass er nach Deutschland gekommen ist, in ein Land, in dem zu seiner Überraschung Deutsch und nicht Englisch gesprochen wird. Der Iraner Salem Khalfani war 22, als er in Europa landete. Wo, war ihm so wichtig nicht – nur der Wille, zu studieren. Das war zu Hause im Iran nach der Islamischen Revolution aus politischen Gründen unmöglich. (...)"
-Viola Bolduan (Wiesbadener Kurier)