Beschreibung
Seelsorge bedeutet, dass Menschen sich umeinander sorgen. Unter Christen nicht nur in Lebens- sondern auch in Glaubensfragen. Doch viele haben nicht den Mut, bei Schicksalsschlägen Anteil zu nehmen oder gar in das Leben anderer zu sprechen. Sie meinen, ihnen fehlen dazu die Fähigkeiten. Oft aber suchen Menschen nicht einen Seelsorger, der auf alles eine Antwort hat, sondern einfach jemanden, der ihnen zuhört und sie begleitet. "In jeder Begegnung findet Seelsorge statt", weiß Karin Ackermann-Stoletzky aus Erfahrung und ermutigt zu seelsorgerlichen Gesprächen am Küchentisch. Wie man solche mit Freunden, Nachbarn und Kollegen ganz einfach und mit großem Gewinn für das eigene Leben führt, davon handelt dieses Buch.
Autorenportrait
Karin Ackermann-Stoletzky lebt mit ihrem Mann, dem Journalisten Cyrill Stoletzky, in Solingen. Sie arbeitet als selbstständige Supervisorin und Coach und bietet außerdem Aus- und Weiterbildung zum Personal Coach und zum Demenzseelsorger an. Infos: www.coachenlernen.de. Bei Brendow von ihr erschienen: "Das ADS-Handbuch", "Liebling, fällt dir nichts auf?"; "Introvertiertheit", "Unser Ehe-Kritzelblock".
Inhalt
Inhaltsverzeichnis:
Kapitel 1: Seelsorge: dem Nächsten begegnen
Miteinander füreinander
Sorge für die Seele ist Sorge für den Menschen
Seelsorge ist Hilfe zum Glauben und Leben
Kapitel 2: Seelsorge beginnt bei mir
Die eigene Herkunft verstehen
Die ersten Lebensjahre sind besonders prägend
Entscheidungen prägen
Prägende Einflüsse gibt es unser ganzes Leben
Was bin ich eigentlich wert?
Kapitel 3: Zuhören: die wichtigste Kunst
Offene Ohren
Zuhören ist Zuwendung
Zuhörer lassen ihr Gegenüber aussprechen
Zuhören befreit vom Zwang, die "richtigen Antworten" zu finden
Kapitel 4: Vom Richten und Urteilen: "Ich weiß, dass ich nichts weiß"
Reden erwächst aus dem Zuhören
Die richtige Sicht der Dinge
Urteilen, aber nicht verurteilen
Kritisieren ja, aber richtig
Kapitel 5: Mentor sein: begleiten, fördern, Entwicklungshilfe leisten
Mentoring
Brauchen wir nicht alle Vorbilder?
Zentrale Elemente des Mentoring
Was bedeutet es, Mentor zu sein?
Kapitel 6: Beraten: Hilfe zur Selbsthilfe
Den Rahmen verlassen
Harte Liebe bei Berufsproblemen
Kapitel 7: Dem Leben Richtung geben: konkrete Ziele finden
Von Wünschen, Absichten und Zielen
Mein Ziel - Gottes Ziel?
Kapitel 8: Begleiten und Helfen: "Einer trage des anderen Last"
Solidarität: Füreinander einstehen
Kapitel 9: Unterstützen in Krisenzeiten
Jeder kann in eine Krise geraten
Begleiter in der Krise
Krisen und professionelle Hilfe
Kapitel 10: Trösten: Trauernde begleiten
Orte in Zeiten der Bedrängnis
Den Trauerprozess besser verstehen
Die eigenen Grenzen ernst nehmen
Kapitel 11: Die Liebe Gottes weitergeben
Die Grundlage der Seelsorge
Menschen zu Jesus führen
Kapitel 12
Und ich? Muträuber und Mutmacher für die "Küchentischseelsorge"