Beschreibung
Seine Opfer sind einsam und verzweifelt. Für den nächsten Schuss oder einen warmen Schlafplatz würden sie alles tun. Wer soll diesen Bodensatz der Gesellschaft vermissen oder gar nach ihnen suchen? New Yorks Obdachlose sind die perfekte Beute für einen Serientäter wie Casey Donald. Seit Jahren feilt er an immer grausameren Methoden, mit denen er seine Opfer zu Tode bringt. Sein perfider Einfallsreichtum sprengt die Grenzen der menschlichen Vorstellungskraft. Caseys eigens zu diesem Zweck umgebautes Elternhaus eignet sich perfekt für diese Folterarien. Der Psychopath könnte auf Mörderwolke sieben schweben, wäre da nicht dieser plötzliche Mangel an Euphorie. Wo ist das frühere Hochgefühl geblieben? Was würdest du tun, wenn dein liebstes Hobby auf einmal langweilig wird? Dieser knallharte Psychothriller für Fans des Extremen liefert schockierende Einblicke in das Denken und Handeln eines eiskalten Serienmörders inmitten einer Schaffenskrise.
Autorenportrait
Simone Trojahn wurde am 23.August 1980 im Süden Münchens geboren. In dieser Gegend wuchs sie auch auf und lebt dort bis heute zusammen mit ihrer Tochter und einem kleinen Hund. Bevor sie sich als Autorin selbstständig machte, arbeitete sie jahrelang im sozialen Bereich, wo sie viel mit Menschen und deren Problemen konfrontiert wurde, was ihr unter anderem zu immer neuen Inspirationen für ihre Bücher verhalf. Simone war von Anfang an eine Leseratte, doch im Alter von 11 Jahren las sie ihren ersten "richtigen" Erwachsenenroman, "Stark/The Dark Half" von Stephen King, der sie so restlos begeisterte, dass sie beschloss, selbst Schriftstellerin zu werden, um irgendwann einmal ähnlich spannende Geschichten erzählen zu können wie ihr großes Idol. Bis heute schrieb sie diverse Romane und Kurzgeschichten, in denen sie sich immer wieder mit den menschlichen Abgründen beschäftigt und am liebsten ganz normale Menschen in Extremsituationen schildert. Den klassischen Bösewicht oder das "am Ende stets siegende Gute" wird man in ihren Geschichten vergebens suchen. Hart, brutal und schonungslos zeigt sie auf, was mit uns geschieht, wenn unser Leben ungeahnte, wenig willkommene Wendungen nimmt, beziehungsweise wenn wir selbst zu einer Person werden, die wir vielleicht nie sein wollten. Ihr Debütroman "Mörderherz" entführt den Leser in ein genau solches Leben und zwingt ihn damit förmlich, Sympathien für den "eigentlich" durch und durch bösen Protagonisten zu entwickeln. So wie viele ihrer Geschichten spielt auch diese in einer amerikanischen Kleinstadt, da Simone sich gerne mit den Schattenseite des amerikanischen Traums beschäftigt, um auf diese Weise einen Einblick in den teils harten, wenig glamourösen Alltag der durchschnittlichen Kleinstädter jenseits der großen Metropolen zu gewähren. Sie reiste selbst bereits mehrfach durch das Land, wobei sie sich ganz bewusst abseits der Touristenpfade bewegte, um das "echte" Leben der einfachen Menschen kennenzulernen und dabei wichtige Eindrücke für ihre Bücher zu sammeln.