Beschreibung
Die integrale Bauweise, bei der auf Lager und Fugen verzichtet wird, erlebt im Brückenbau eine Renaissance. Im Bereich der Eisenbahnbrücken sind kurze Rahmenbauwerke bewährter Stand der Technik und auf den Neubaustrecken der DB Netz wurde mit langen lager- und fugenlosen Brückenbauwerken das Potenzial der integralen und semi-integralen Bauweise aufgezeigt. Die Feste Fahrbahn ohne Schotter wurde parallel dazu gezielt weiterentwickelt und wird weltweit auf Neubaustrecken eingebaut. Je nach Ausführung wird der Bereich genormter und zugelassener Bauweisen dabei teilweise verlassen. Die Besonderheiten von Eisenbahnbrücken in integraler Bauweise und Bauarten der Festen Fahrbahn werden im Zusammenhang mit den eisenbahntechnischen Anforderungen und den verschiedenen technischen Regelwerken dargelegt. An einem Rahmenbauwerk mit Tiefgründung und schotterlosem Oberbau wird eine Parameterstudie durchgeführt. Auf Grundlage der Berechnung erfolgen die entwurfsplanerische Durchbildung und die Herausarbeitung von Grenzkriterien. Ergänzend dazu wird eine Eigenwertanalyse als Basis für genauere dynamische Betrachtungen durchgeführt sowie Hinweise für Ausführungsplanung und Realisierung gegeben.