Beschreibung
Wilhelm von Humboldt, Charles S. Peirce, Hermann Paul, Ferdinand de Saussure, Karl Bühler, Ludwig Wittgenstein, Roman Jakobson, Alfred Schütz und Gerold Ungeheuer - sie alle gehören zu den Klassikern der Sprachwissenschaft. Viele Ergebnisse ihrer Forschungen sind für uns heute so selbstverständlich, dass die Urheber in den Hintergrund geraten sind. Teilweise werden ihre wichtigen Beiträge auch nur verkürzt wiedergegeben oder haben gar nicht erst die Aufmerksamkeit erfahren, die ihnen gebührt. Der vorliegende Band entreißt diese Wegbereiter eines wissenschaftlichen Sprachverständnisses dem Vergessen und beweist ihre anhaltende Relevanz für den Forschungsbetrieb. Er versammelt Originaltexte, um das Bewusstsein für die Ursprünge und Grundlagen der Sprachwissenschaften zu schärfen. Kurze Geleittexte stellen die Autor:innen vor und erläutern geschichtliche Ausgangspunkte sowie theoretische Kontexte.
Autorenportrait
Die Herausgeberinnen Lea Hoffmann (Duisburg-Essen) und Ilka Fladung (Köln) sind Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen im Bereich Germanistische Linguistik und Sprachdidaktik. Zusammen mit Beatrix Fehse, Matthias Bau, Benjamin Eisenberg, Sven Endern und Thomas Kania gehören sie zum wissenschaftlichen Zirkel um Ulrich Schmitz. Gemeinsam sind sie Herausgeber:innen des vorliegenden Bandes.